Evelyn Adunka, Gabriele Anderl


Jüdisches Ottakring und Hernals

Eine Zeitreise in die Vielfalt verlorenen jüdischen Lebens in Wien – jetzt in der überarbeiteten und ergänzten Neuauflage.
Der große Tempel in der Hubergasse, drei Bethäuser und soziale Vereine zeugten von einem aktiven jüdischen Leben. Unter den hier lebenden Juden und Jüdinnen waren wohlhabende Unternehmer und Grundbesitzer, vor allem aber viele ArbeiterInnen, kleine Gewerbetreibende, TaglöhnerInnen und Hausierer. Ein Teil von ihnen war zum Christentum konvertiert, konfessionslos oder lebte in gemischt-konfessionellen Ehen, viele waren in der Arbeiterbewegung aktiv.
Auf Basis von Archivquellen, zeitgenössischen ­Publikationen, Erinnerungen und Interviews beleuchtet das Buch das jüdische Leben in den beiden Bezirken vor dem März 1938, vor allem aber auch die Verfolgung, Beraubung, Flucht und Deportation während der NS-Zeit.
In dem Buch werden die Lebensläufe prominenter Bewohne­rInnen, wie der Schriftsteller Ernst Waldinger und Frederic Morton (Fritz Mandelbaum), oder der Mitglieder der Industriellenfamilie Kuffner ebenso nachgezeichnet wie jene von wenig bekannten jüdischen OttakringerInnen und HernalserInnen.

 

Von Evelyn Adunka sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

Exilforschung: Österreich

Arthur Freud - Rückblicke. Erinnerungen eines Zionisten

 

Von Gabriele Anderl sind im Mandelbaum Verlag auch lieferbar:

Gescheiterte Flucht

Schleppen, Schleusen, Helfen

Und ich reise noch immer

Jüdisches Leben in Wien-Margareten

Evelyn Adunka, Gabriele Anderl
Jüdisches Ottakring und Hernals
30.00 €
400 Seiten
Format: 15 x 24
englische Broschur
ISBN: 978385476-870-8
Erschienen: Mai 2020
lieferbar

 

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